Strittige Holzheizungen
Immer aktueller wird das Thema rund um die Reduzierung von nicht erneuerbaren Energiequellen. Holz ist eine heimische und nah liegende erneuerbare Energie, die nicht zu versiegen droht wie zum Beispiel Öl und Erdgas. Trotzdem entstehen auch in diesem Bereich immer wieder kontroverse Diskussionen.
Hier erfahren Sie mehr über das Thema "Strittige Holzheizungen: Umweltschonend oder Dreckschleudern".
Das Schweizer Fernsehen SRF hat am 26.02.2019 in der Sendung «Kassensturz» einen Beitrag rund um das Thema «Holzheizungen» ausgestrahlt. Das Fazit der Redakteure fällt positiv aus. Heizen mit Holz ist nahezu CO2-neutral. Wer also mit Holz heizt, schont das Klima. Zudem wächst in Schweizer Wäldern deutlich mehr Holz nach als geschlagen wird. Somit sind genügend Ressourcen vorhanden um mit Holz zu heizen. Dadurch dass das Holz direkt im Wald zu Schnitzeln verarbeitet wird, bleibt die Wertschöpfung in der Region. Einziger Negativpunkt ist der Ausstoss von Feinstaub, welcher jedoch durch das richtige Einfeuern und entsprechende Filter auf ein Minimum reduziert werden kann. Vor allem bei Wärmverbünden ist der Ausstoss sehr gering, da leistungsstarke Filter vorgeschrieben sind.
Auch die Energie Belp AG besitzt zwei Nahwärmeverbünde, eine im Dorf und eine im Steinbach, welche mit Holzschnitzeln betrieben werden. Genau wie im Kassensturzbeitrag wird das Wasser in Heizkesseln der Schmid AG aufgewärmt und der Feinstaub wird durch Elektrofilter der Firma Meisterfilter AG minimiert. Diese Prozesse sind voll automatisiert und elektronisch überwacht, wodurch sehr tiefe Feinstaubgrenzwerte erreicht werden. Das verwendete Holz stammt direkt aus dem Wald der Burgergemeinde Belp und die Holzschnitzel werden mit Traktoren in unsere Nahwärmezentralen geliefert.
Somit lautet auch unser Fazit: «Ä rundum suberi Sach!».