100 Jahre Giessenbad
- 47 - Mit auf dem Bild auf Seite 46 ist Chef-Badmeister Marcel Glauser . Beide traten ihre damals neue Funktion 2007 an und sorgten zusammen mit ihren Aushilfen dafür, dass sich die Anlage stets sauber und einladend präsentierte. Marcel Glauser war, wie er- wähnt, schon seit 2003 im Giessenbad tätig und zuerst Paul Liebis Stellvertreter. Martin Brotschi nahm seine Arbeit im Bad 2005 und 06 als Aushilfe auf und wurde dann (siehe auch unter 2006) ab 2007 Stellvertreter des neuen Chefs. Jürg Bütikofer aus Oberburg, ab 2020 neu in Toffen zu- hause, ist seit 2012 Pächter des Giessenbad-Restaurants. «Ich bin mit dem Geschäftsverlauf zufrieden», gab er dem Chronisten Auskunft. Seine beste Saison sei die von 2018 gewesen. Obwohl es dieses Jahr nicht ganz so optimal ge- laufen sei, dürfe er auf einen guten Geschäftsgang zurück- schauen, ergänzte er. Mit seinen beliebten Mittags-Menüs konnte er weiterhin Kunden aus dem Kreis der Flughafen- Betriebe bedienen. Seitdem er ab 2015 persönlich im Betrieb tätig sei, könne er der Gemeinde alle Jahre einen schönen «Batzen» abliefern, erklärte der Wirt dem Chronisten. Das Bild entstand übrigens am 12. September 2019, dem 40. Geburtstag des engagierten Gastgebers im Giessenbad. „Wir hatten eine gute Saison“ , bestätigte auch Chef-Badmeister Marcel Glauser einen Tag nach Saison-Schluss. Das, obwohl es im Mai nicht optimal begann und nach Hitze- tagen zwischendurch oft kühles Wetter gab, das nur wenige Schwimmerinnen und Schwimmer ins Bad brachte. Erfreulich sei wieder melden zu können, dass es keine Ba- deunfälle gegeben habe, sagte er. - Weil ein Badegast erhebliche gesundheitliche Prob- leme hatte, musste einmal die Sanitätspolizei aufgeboten werden. Kurz vor dem Vorfall sei die REGA zu einer Rettung weggeflogen und demnach kein Arzt mehr auf dem Stütz- punkt gewesen, der sich bekanntlich direkt neben dem Bad befindet. Über das Hundeschwimmen, das am Schliessungstag ab 17 Uhr (!) sogar im 50 m Becken stattfand, wollte sich Chef-Badmeister Glauser nicht äussern. – Die meisten Ba- degäste, mit denen der Chronist bei Gelegenheit ins Gespräch kam, hielten sich nämlich auch dieses Jahr darüber auf, dass man die Anlage für einen solchen Unfug zur Verfü- gung stellte und für sie erst noch eine Stunde früher als sonst geschlossen hat. Nota bene, wieder ohne Kommissionsentscheid! Kurzkommentar dazu: Hoffentlich geht unser beliebtes Freibad bei solch rein vom Büro aus gefällten Entscheiden nicht nach und nach «vor die Hunde». 108‘548 Eintritte: In dieser 40. Saison wurden 83‘496 Eintritte registriert. Mit der üb- lichen Aufrechnung der vorschulpflichtigen Kinder, für die der Eintritt frei ist, kommt man auf 108‘548 Personen. In Anbetracht der zahlreichen Hitzetage dieses Sommers sind das eigentlich gar nicht so viele. 2020 Nach dem erwähnten Rücktritt infolge Pensionierung des stellvertretenden Chef-Bad- meisters Martin Brotschi, interessieren sich die Leserinnen und Leser der Giessenbad- Geschichte sicher, wie es personell weitergegangen ist: Der für die Liegenschaften zu- ständige Ressortchef, Gemeindevizepräsident Stefan Neuenschwander , gab auf An- frage bekannt, dass dieser Personalwechsel für eine Rochade genutzt wurde. Der neue Chef-Badmeister heisst Bruno Krebs Der langjährige Leiter des Giessenbad-Teams, Marcel Glauser, trat Ende 2019 auf eigenen Wunsch ein Glied zurück und wird neu als Chef-Stellvertreter amtieren. Für den freiwerdenden Posten des Chef-Badmeisters konnte auf den 1. Januar 2020 Bruno Krebs (Bild zvg.) angestellt werden. Er gehörte dem Team bereits 2019 an und war bekanntlich schon 1994 bis 1997 im Giessenbad als Badmeister tätig.
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