100 Jahre Giessenbad

- 22 - Anlässlich eines «Schwimmfestes» machte am 26. Juni der Schwimmklub Bern auf seinen Einsatz für den faszinierenden Schwimmsport aufmerksam. - Am 29. August führte der Klub ausserdem die regionalen Jahrgangsmeisterschaften mit über 200 Kindern und Ju- gendlichen aus den Kantonen Bern, Luzern und Solothurn durch. Ende Jahr beschloss die Betriebskommission einem aufmerksamen und helfenden Bade- gast, der im September wesentlich zur Rettung eines Ertrinkenden beitrug, für 1983 ein Saisonabonnement zu schenken. - Ende Saison 1982 zeigte sich, dass das Bad erst- mals von über 100‘000, nämlich von rund 106‘600 Personen besucht wurde! Die Zahl der gelösten Abonnemente aller Kategorien belief sich auf 2331. 1983 Das erste Super-Jahr (und 3.-bestes bis 2020): An schönen Sonntagen organisierte der Wirt mit bekannten Amateur-Bands Matinee-Konzerte und dazu konnte ein tolles Frühstücksbuffet genossen werden. - Am 19. August wurde erstmals die Grenze von 120‘000 Eintritten überschritten . Heidi Kammermann aus Kehrsatz (119‘999), Fritz Meier aus Belp, Brunnenstrasse (120‘000) und Erna Merz aus Köniz (120‘001) konnten vom Präsidenten der Kommission ein Präsent entgegennehmen. Insgesamt wurden in dieser Saison 126‘589 Badegäste gezählt. Die Einnahmen aus Eintritten stiegen auf die Rekordzahl von 174‘400 Franken an. - Nach einer Überprüfung der Eintrittspreise ab 1984 passte der Gemeinderat nur den Preis für die Schüler-Abon- nemente für Einheimische von 10 auf 15 und Auswärtige von 15 auf 20 Franken an. 1984 Der Giessenbad-Wirt, Horst Schärer, setzte Roland Friedli als Gerant ein. - Das 50 m- Becken erhielt eine Neubemalung der Bahnen und beim hinteren Durchschreite-Becken eine 2. Dusche. - In der Hochsaison kam es immer wieder zu Parkplatzproblemen. Be- sonders die unvernünftigen Leute, die ihr Auto neben der Zufahrtsstrasse direkt im Feld hinter der Flughafenpiste abstellten, machten der Flugsicherung, den Piloten grösserer Flugzeuge und - wegen entsprechenden Reklamationen - auch der Gemeinde Sorgen. Der in diesem Jahr als Erlös aus Eintritten budgetierte Betrag wurde mit Einnahmen von 145’000 Franken übertroffen, kam damit aber nicht an den Rekord des Vorjahres heran. 101‘258 Eintritte, wobei beim Schulbaden ein Rückgang festzustellen war: Es wurden nur 144 Klassen gezählt. Im Vorjahr waren es 198 gewesen! 1985 Ab diesem Jahr existierte die Betriebskommission Giessenbad nicht mehr. Zuständig fürs Bad war die neu eingeführte, von mir präsidierte Liegenschaftskommission (LSK) . – Den Aufbau des Ressorts «Liegenschaften» haben damals - in der ersten Phase fachlich und administrativ unterstützt von Bauverwalter Heinrich Ryser - fol- gende Kommissionsmitglieder (hier in alphabetischer Reihenfolge) mitgetragen: Peter Bienz (SVP), Rosmarie Fankhauser (SVP), Werner Fritz (FDP), Martin Fürst (SVP), Fritz Guggisberg (SVP), Hans-Ueli Guggisberg (SP), Karl Küffer (SP), Vizepräsident Ueli Reber (SP), Franz Renggli (SVP) und Werner Zigerlig (FDP). Der Bad-Unterausschuss der Kommission wurde von Werner Fritz geleitet, der be- reits beim Bau der Anlage für technische Belange zuständig war und im Auftrag der Baukommission das Architekturbüro begleitete. - Als Liegenschaftsverwalter wurde auf den 1. Juni Ueli Krebs gewählt, der vorher im Architekturbüro Schmocker ange- stellt und beim Giessenbad-Neubau Bauführer war. Neben Werner Fritz verfügte die LSK damit über einen zweiten Fachmann, der sich im Bad bestens auskannte. Neu wurde das Lehrschwimmbecken im alten Bad-Teil nicht mehr von einer eigenen Zentrale mit Aufbereitungsanlage, sondern durch eine neuerstellte Leitung von der Zentrale des neuen Bades aus angespiesen. - Als Stellvertreter von Chef-Badmeister Paul Liebi amtierte nach wie vor Beat Marti. – 128'169 Eintritte (2. bestes Jahr). 1986 Auch in diesem Jahr genügten an schönen Badetagen die Parkmöglichkeiten bei der An- lage und in der Umgebung nicht. Die Verhandlungen mit der Alpar, mit der schon früher Verträge abgeschlossen wurden, und den privaten Landbesitzern dauerten an. – Damit stellte sich die Parkplatzfrage nun schon seit bald 20 Jahren und geht schliesslich als «never endging story» in die Bad-Geschichte ein. - 122‘594 Eintritte.

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