100 Jahre Giessenbad

- 21 - 1981 In diesem Jahr kamen die nachstehenden Eintrittspreise zur Anwendung, die 1980 tie- fer angesetzt gewesen waren, weil das neue Bad erst im Juni öffnete. - Siehe nachste- henden Auszug aus dem Mai-«Belper»“: Einzeleintritte ab 1981 Einh. Ausw. Erwachsene 2.50 2.50 ab 18.30 Uhr 1.50 1.50 Militär/Vereine im Verband 1.50 1.50 Schüler bis 16 Jahre 1.00 1.00 Schulen im Verband frei 1.00 Saisonkarten (mit Foto) Erwachsene 40.00 50.00 Lehrlinge/Studenten/Rentner 25.00 30.00 Schüler bis 16 Jahre 10.00 15.00 Abonnemente 10 Eintritte 22.00 Depot Wertgegenstände --.50 Liegestuhlkästchen (Saison) 20.00 Schlüsseldepot dazu 10.00 Für Saisonkarten von Einheimischen und Auswärtigen gabs im Vorverkauf ab sofort einen Rabatt von zwei Franken. 1981 wurden 95‘000 Eintritte (gerun- dete Zahl) gemeldet. Im Dezember bewilligte der Gemeinde- rat für eine zusätzliche Warmwasser- aufbereitung für den Duschen-Trakt für Sporttreibende ausserhalb der Bade- saison einen Kredit von 7500 Franken. Homologierung: Im Verlaufe dieses Jahres musste die Betriebskommission zur Kennt- nis nehmen, dass im Giessenbad keine Schweizer- oder sogar wichtigere Meisterschaften durchgeführt werden können: Eine Homologierung des Schwimmer-Beckens ergab, dass es nicht ganz 50 m lang ist. Die eigentlich unbedeutende Differenz von 2 Zentimetern zu wenig Länge war vorher niemandem aufgefallen! Auf Vorschlag der Betriebskommission wurden die Gemeinden Kehrsatz und Toffen an- gefragt, ob sie sich nicht mit einem Beitrag an den Betriebskosten beteiligen könnten. Im Gegenzug wären dafür ihre Einwohner in die Kategorie «Einheimische» aufgenommen worden. - Beide Gemeinden lehnten ab. So präsentierte sich 1981 das Giessenbad-Restaurant. Wie zu sehen ist, gab es damals noch keine schattenspendende Park- platz-Bepflanzung. Bild: Peter Wittwer In diesem Jahr waren Rolf Hartmann (Toffen) als 1. und Hansueli Gasser (Belp) als 2. Badmeister-Stellvertreter im Einsatz. – Private Anbieter führten Schwimmkursen für Erwachsene und Kinder durch. 1981 wurden 95‘000 Eintritte (gerundete Zahl) gemeldet. 1982 Die Betriebskommission Giessenbad stand ab diesem Jahr neu unter der Leitung des Verfassers dieser Zeilen. - Als neuen Badmeister-Stellvertreter wählte der Gemeinderat Beat Marti . Ausserhalb der Saison war er bei den Gemeindebetrieben angestellt. Für die kleinsten Badbesucher wurde im alten Bad-Teil ein neuer Spielplatz mit verschiedenen Geräten eingerichtet. Bei der Saison-Eröffnung am 8. Mai konnte Horst Schärer (damals Wirt im «Forsthaus» in Bern und später auf der Kleinen Scheidegg) als neuer Badi-Wirt begrüsst werden. Er setzte Hermann Sulzener als Gerant ein. Im Frühjahr lag beim Gemeinderat die Abrechnung über den Bad-Neubau vor: Mit 5‘443‘000 Franken lagen die Gesamtkosten um rund 740‘000 Franken höher als der 1978 bewilligte Kredit von etwas mehr als 4.6 Millionen. Dabei waren aber Zusatzarbeiten geleistet worden, die erst im Zusammenhang mit der Baubewilligung angeordnet wurden (unter anderem Verbreiterung der Zufahrt ab Muristrasse bis Giessenbad).

RkJQdWJsaXNoZXIy Mjc3MzQ=